Die Zeit der Zugehörigkeit zu Schweden wurde auch im estnischen Volksmund noch lange als „goldene Schwedenzeit“ bezeichnet. In ihr nahm auch das Leben der Bruderschaft einen besonderen Aufschwung. Damals wurden unter anderem mehrere schwedische Feldherren und Würdenträger in die Bruderschaft aufgenommen. Diese Tradition setzte sich im 20. Jahrhundert durch die feierliche Wahl des schwedischen Königs Gustav V. (1908) und seines Sohnes, des späteren Königs Gustav VI. Adolf (1932) zu Ehrenbrüdern fort.
Während der russischen Zeit trugen sich auch die Zaren, unter anderem Peter der Große, Alexander I. und Nikolaus I. in das Ehrenbruderbuch ein.
Gegen Ende der nun folgenden Selbständigkeit des Freistaates Estland wurde 1938 der estnische Staatspräsident Päts als Ehrenbruder in die Bruderschaft aufgenommen.
Anlässlich des Lätarefestes am 20. März 2004 konnte die Bruderschaft den ehemaligen estnischen Staatspräsidenten Lennart Meri als Ehrengast im Olaisaal des Schwarzenhäupterhauses begrüßen
Lennart Meri als Ehrengast 2004 im Olaisaal des Schwarzenhäupterhauses